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JDC Übernahmephantasie und Starkes Wachstum

Der Finanzdienstleiter JDC wächst sehr schnell. Durch Zukäufe soll ein Rekordsprung gemacht werden. Das Unternehmen ist dabei selber ein Übernahmekandidat.

 

Die JDC Group bietet intelligente Finanzdienstleistungen an
Die JDC Group bietet intelligente Finanzdienstleistungen an

Die Spannung steigt und die Aktie fängt langsam auch schon an zu klettern. Im November hatte JDC Group den Abschluss einer Absichtserklärung zum Erwerb eines direkten Wettbewerbers gemeldet. JDC-Chef Sebastian Grabmaier will mit dieser Übernahme jährlich einen zweistelligen Millionenumsatz extra einfahren und damit den grössten Wachstumsschub der Firmengeschichte schaffen. Das soll dem Versicherungsvertrieb und Maklerpool gleichzeitig auch die Marktführerschaft als Plattform für Versicherungs- und Fondsprodukte in Deutschland bringen.

Aber schon jetzt drückt der Finanzdienstleister auf das Tempo. Es gibt neue Grosskunden wie BMW und vielversprechende Kooperationen wie mit dem grössten Kredit-Vergleichsportal in Deutschland. Und so steigerte JDC den Umsatz in den ersten neun Monaten 2018 um 11,5 Prozent auf 66,4 Millionen Euro. Im dritten Quartal gingen die Erlöse sogar um 13,9 Prozent nach oben.

Die Finanzplattform wird stark ausgebaut

Zwar rutschte das Quartalsergebnis vor Zinsen und Steuern dabei mit rund 850000 Euro in den Verlustbereich. Doch Manager Sebastian Grabmaier setzt auf Expansion und baut die IT und Finanzplattform des Unternehmens aus.

Nach einem geplanten Umsatz von über 95 Millionen Euro in 2018 sind schon im nächsten Jahr 140 Millionen Euro drin. Die Maklerplattform verfügt über erhebliches Synergiepotential im Einkauf und bei den Kosten. Da ist schon im nächsten Jahr mit einem Gewinn von 0,50 Euro je Aktie oder mehr zu rechnen.

Der Zukauf soll noch im ersten Quartal erfolgen

Nun ist JDC Group aber noch aus einem anderen Grund interessant. Die Branche konsolidiert. Es gibt Übernahmen und im Januar beispielsweise sammelte die Fintech-Bank N26 rund 300 Millionen Euro bei Investoren ein. Der Münchner Versicherungsriese Allianz ist einer der Beteiligten der Smartphone-Bank. Mit seinem Pool an 16000 angeschlossenen Maklern, einem Bestand von 4,5 Milliarden Euro und einem jährlichen Produktabsatz von 1,5 Milliarden Euro ist JDC Group als Vertriebssaugnapf mit eigenem Fintech-Bereich ein Übernahmekandidat. Aber Übernahme hin oder her: Bis Ende März soll der geplante Zukauf eines Wettbewerbers über die Bühne gehen. Das dürfte die Aktie weiter anschieben. Da sind ganz schnell wieder Kurse von 10,0 Euro und mehr drin.

 

Quelle: Handelszeitung.ch

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